Tier-Kinesiologie

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Kinesiologie am Tier

Tier-Kinesiologie basiert auf der gleichen Methode wie die Kinesiologie am Menschen. Die Lebensenergie fliesst bei Tieren nach den selben Grundsätzen.

Kinesiologie (kinesis = Bewegung) ist die Lehre aller Bewegungsabläufe des Körpers im Zusammenhang mit dessen Energiebahnen, den Meridianen, einem unsichtbaren Netz elektrischer Ströme. Bewegungsabläufe sind aber nicht nur die rein mechanischen Bewegungen, auch Gedanken, Gefühle und Körperfunktionen wie Organe, Stoffwechsel, Kreislauf, Nervensystem gehören dazu. Unsere Körperenergie, die Lebenskraft die durch die Meridiane fliesst, ist das Informationssystem unseres Körpers und bildet die Grundlage das unser Körper funktioniert.

In der Kinesiologie gehen wir davon aus, das ein Lebewesen alles in sich hat, um gesund zu sein. Unwohlsein, Befindlichkeiten, Symptome und Krankheiten werden auf eine Disharmonie der Lebensenergie zurückgeführt.

Touch for Health – gesund durch berühren

„Touch for Health“ steht für „gesund durch berühren“. Im Laufe der Zeit haben sich diverse Kinesiologierichtungen entwickelt. Grundfundament ist das „Touch for Health“ (TfH), auf dieser Methode sind alle weiteren kinesiologischen Therapieformen aufgebaut. Der amerikanische Chiropraktiker George Goodheart entdeckte den kinesiologischen Muskeltest als Messinstrument. Er fand heraus, das es direkte Zusammenhänge zwischen Muskeln, Organen und Meridianen gibt und sich der Muskeltonus verändert, wenn der Körper einem Stressor ausgesetzt ist. Ein Schüler von ihm, John F. Thie, entwickelte daraus die Methode „Touch for Health“ – eine einfache und sichere Methode, Gesundungskräfte zu steigern.

„Touch for Health“ ist eine Synthese überlieferter östlicher Heilkunst und moderner westlicher Medizin und verbindet Erkenntnisse der Chiropraktik, Akupressur, Kinesiologie und Ernährungswissenschaft.
Als Arbeitsmaterial dienen die Hände.

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Muskeltest

Der Muskeltest ist eine körpereigene Feedbackmethode. Psychische und physische Vorgänge spiegeln sich im Funktionszustand des Körpers.

In der Kinesiologie testen wir nicht die Kraft eines Muskels, sondern seine Reaktion. Wir benutzen den Muskeltest um mit dem Unbewussten zu kommunizieren und Stressoren zu identifizieren. Jedes Lebewesen nimmt innerhalb von Bruchteilen von Sekunden mit dem Unterbewusstsein äussere Reize auf und bewertet sie. Genauso schnell ist es in der Lage, eine Reaktion auf diese Reize zu geben.

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Das Tier kann nicht selbst getestet werden. Beim Muskeltesten wird auf ein Muskel wenig Druck ausgeübt und diesem Druck muss der Patient bewusst Widerstand leisten. Da dies das Tier nicht kann, benötigt es zum Testen eine Vermittlungs-Person. Diese Person nennt man Surrogat und wird zwischen Tier und Therapeut geschaltet. Durch Berührung mit dem Tier stellt das Surrogat eine Verbindung her. Diese Methode wird unter anderem sehr erfolgreich für Behandlungen an Kleinkindern angewendet, dabei wird das Surrogat (z.Bsp. die Mutter)  zwischen Kind und Therapeut geschaltet. Eine kinesiologische Balance mit Muskeltest am Surrogat ist Teamwork zwischen Tier, Therapeut und Surrogat.

Der Muskeltest ist ein Arbeitsinstrument, vergleichbar mit der Arbeit mit dem Pendel oder Tensor, und zeigt den Unterschied zwischen fliessender und blockierter Energie an. Der Unterschied ist für die Behandlung wegweisend.

Wenn keine Surrogatperson zur Verfügung steht, sowie auch bei Fernbehandlungen, arbeite ich mit dem kinesiologischen Selbsttest oder dem Pendel.

Meridiane

In der chinesischen Medizin wird das energetische System des Körpers über alle anderen Systeme (Kreislaufsystem, Nervensystem, Blutsystem etc.) gestellt.

Die im Körper verteilte Lebensenergie fliesst in Energiebahnen, den Meridianen. So wie das Blut durch Blutgefässe transportiert wird, transportieren die Meridiane die Lebensenergie (Qi) durch den Körper.

Jeder Meridian hat Bezug zu einem oder mehreren Organen. Die Energie durchfliesst in 24 Stunden einmal das Meridiansystem. Insgesamt hat der Körper 14 Meridiane; 2 Übergeordnete Meridiane und 12 Hauptmeridiane. Die 12 Hauptmeridiane verlaufen parallel auf der linken und rechten Körperseite und bilden einen Energiekreis, die beiden anderen Meridiane laufen auf der Körpermitte und bilden einen übergeordneten Energiekreis.

Wenn die Energie im Meridiansystem ungehindert fliesst, ist der Körper im Gleichgewicht. Bei einer Blockade in einem Meridian gibt es auf einer Strecke einen Rückstau und auf der anderen Seite eine Leere, wie bei einem Staudamm. Dadurch entsteht Über- und Unterenergie und die Folge sind Beschwerden. Unterenergie äussert sich zum Beispiel in schlechter Durchblutung oder Gangwerksproblemen, und Überenergie möglicherweise in einer Entzündung.

Unabhängig von den sichtbaren Krankheitssymptomen kann eine Blockade im Meridianfluss das ganze Energiesystem stören und ins Ungleichgewicht bringen. Eine Blockade kann durch diverse Einflüsse entstehen, zum Beispiel durch eine Narbe nach einer Operation. Aber auch Angst, Traumas und Stress blockieren die Körperenergie.

Löst man den blockierenden Meridian, kann sich das System auf Grund komplexer Zusammenhänge miteinander selbst wieder regulieren.

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